Posing & Styling Tipps für den Videodreh

Tipps für Posen und Styling beim Videodreh

Nach reiflicher Überlegung haben Sie sich entschlossen, Ihr Unternehmen in einem Imagefilm zu präsentieren. Sie haben den Videofilmer Ihres Vertrauens gefunden. Es gab intensive Vorgespräche über Zielrichtung, Budget, und Locations. Und jetzt ist es tatsächlich so weit: Der Termin für die Filmproduktion rückt näher und was passiert? Das Ganze treibt Ihnen mehr als gedacht Schweißperlen auf die Stirn.


Vorbereitungen für den Videodreh

„Wie kommt meine Firma - und wie komme ich - gut rüber?“ „Habe ich überhaupt das Zeug für sowas?“

Ihre Skepsis ist nachvollziehbar. Schließlich halten Sie, als Chef*in oder als Initiator von’t Janze ja auch den Kopf hin. Und nicht nur den … .

Neben Fragen zu richtigen Posen, ohne peinlich oder steif zu wirken, und die immer wieder quälende Überlegung „Was zieh‘ ich bloß an?“ macht vielen Ungeübten vor allem die Angst vor der Kamera zu schaffen: Hierauf komme ich zu einem späteren Zeitpunkt zu sprechen. Grundsätzlich kann ich Sie beruhigen. Bleiben Sie ganz entspannt. Geben Sie vor den Filmaufnahmen nicht nur Ihre Kameraangst, sondern gern auch das bosshafte Alphatier an der Garderobe ab und begeben Sie sich getrost in die Hände Ihres auserwählten Videografen. Er oder sie wird schon wissen, was zu tun ist, um Sie und Ihr Unternehmen im besten Licht zu präsentieren. Und wenn Sie am Ende das Ergebnis vor sich haben, werden Sie stolz sein – auf Ihren Businessfilm, auf Ihr Unternehmen und bestimmt auch auf sich selbst.

Falls Sie sich jetzt immer noch mit Zweifeln an sich selbst plagen: Hier geht’s zu meinem Videotipp, „Ich bin nicht fotogen!“:

Videotipp - So wirkt (fast) jeder authentisch und fotogen vor der Kamera

Gesicht zeigen – Richtig Posen bei Filmdreh und Fotoshooting

Menschen kaufen nach wie vor bei Menschen, und sofern es einen persönlichen Ansprechpartner, vielleicht als Einzelunternehmer*in sogar den einzigen in einer Firma gibt, sollte er oder sie auch Gesicht zeigen. Die eigene Persönlichkeit ist hierbei wichtiger als der Hochglanz-Effekt der geübten Bühnengeilheit eines professionellen Speakers. Sobald die Kamera läuft, lautet die oberste Prämisse: Seien Sie authentisch!

Bitte stehen Sie nicht da, wie vom Blitz getroffen. Werfen Sie sich in Pose: Wagen Sie Bewegung, auch wenn es Ihnen zunächst albern erscheint. Benutzen Sie Ihre Hände beim Sprechen. Das richtige Posing erzeugt Bewegung im Bild, schafft Dynamik, symbolisiert Lebendigkeit und ist psychologisch positiv mit der menschlichen Wahrnehmung verknüpft. Bestimmt fragen Sie sich auch, ob Sie während des Interviews in die Kamera schauen oder lieber daran vorbei.

Die Antwort lautet wie so oft: Es kommt drauf an. Nehmen Sie bei Gelegenheit einfach meinen Videotipp zurate.


Videotipp - Direkt in die Kamera schauen oder besser nicht?

Wohin mit den Händen bei Filmaufnahmen? – Tipps um professionell zu wirken

Wenn Sie Arme und Hände schlapp herunterhängen lassen, wirken Sie oft alles andere als dynamisch, sondern viel mehr - pardon! - wie ein nasser Sack. Das gilt ganz besonders vor der Kamera. Um Spannung, insbesondere Körperspannung in Ihre Präsentation zu bringen, reicht es nicht immer, aber mitunter schon, die Hände aus den Hosentaschen und an den Körper, z. B. die Hüfte, zu legen. Oder „beschäftigen“ Sie Ihre Hände, indem sie Requisiten, Accessoires oder lediglich einen Stift halten.

Sie können auch einfach die Arme und Hände wie weiter oben bereits erwähnt nur beim Sprechen aktiv einzusetzen. Bezüglich Ihrer Körpersprache sollten Sie sich in vielen Fällen vom krampfhaften Gedanken einer symmetrischen Grundhaltung lösen. Drehen Sie sich ein wenig zur Seite, vorteilhaft sind Posen in einem Winkel von ca. 30° – 45° zur Kamera. Ihr Kopf bleibt - je nach Schokoladenseite (falls Sie eine haben) - geradeaus zur Kamera gerichtet. Nun noch ein kritischer Blick auf Ihre Beinhaltung; Ein schulterbreiter Stand verleiht Ihnen Stabilität und innere Ruhe. Verlagern Sie das Gewicht testweise aufs vordere Bein. Dadurch kann jedes Bein eine leicht unterschiedliche Position einnehmen und Sie wirken von der Haltung insgesamt eleganter und überzeugender. Außerdem bringt die Gewichtsverlagerung nach vorn – zur Kamera hin – ihr Gesicht leicht nach oben, was ein womögliches Doppelkinn vermeidet.

Styling-Tipps für die gute Wirkung vor der Kamera

Sie fragen sich vielleicht: „Welche Kleidung ist für meinen Imagefilm angemessen?“

Stellen Sie sich vor, Sie haben ein erstes Kundengespräch. Da erscheinen Sie vermutlich weder in Jogginghose noch im Smoking (außer vielleicht Sie sind Fitnesstrainer oder Kapellmeister - tadaaa…). Sondern in einem Outfit, in dem Sie seriös wirken und sich zugleich wohl fühlen. In etwa so sollten Sie sich auch den (potentiellen) Kunden in Ihrem Unternehmensfilm präsentieren. Sie wissen schon: au-then-tisch! Wichtig ist, dass Ihr Stil zur Zielgruppe und zum Thema des Films passt und Sie sympathisch und nahbar wirken. Allerdings kann sogar Ihre Lieblingsklamotte, in der Sie schon mehrere „gute Auftritte“ hatten, durch das unbarmherzige Auge der Kamera zur gemeinen Stylingfalle werden. Rein schwarz zum Beispiel, oder rein weiß, könnten schwierig werden – je nach Hintergrund und beabsichtigter Bildwirkung. Befragen Sie hierzu im Einzelfall am besten Ihren Filmdienstleister.


Seien Sie nicht kleinkariert – der gefürchtete Moirée-Effekt durch falsche Kleidung

Wenn es ganz doof läuft, treten durch falsche Kleidung sogar störende Bildeffekte auf, was die Zuschauer eher irritiert als sie von Ihrer Performance zu überzeugen. Zum Glück lässt sich so ein Fauxpas einfach vermeiden: Verzichten Sie beim Videodreh oder Fotoshooting auf eng gestreifte, karierte, oder sonstige klein gemusterte Kleidungsstücke oder Kleinmaschiges, wie bestimmte Jackets oder Krawatten. Grund für „nichts eng Gestreiftes, Kariertes oder kleine Muster“ ist der daraus resultierende Moirée-Effekt.Das ist ein visuelles Störmuster, das sich je nach Auflösung auf verschiedenen Bildschirmen verschiedenartig ausgeprägt zeigen kann. Das kann so weit führen, dass Ihnen selbst alles okay erscheint, jemand anderes dann aber fragt: „Sagen’se mal, was ist denn mit Ihrem Film los?!“ Wenn Sie mehr über den Moirée-Effekt erfahren möchten, sehen Sie sich gerne meinen Videotipp dazu an.


Videotipp - So vermeiden Sie den Moirée Effekt!


Noch ein kleiner Hinweis an dieser Stelle: Tragen Sie am besten bitte nichts, was blitzt und blinkt. Blitzende Reflexe lenken mitunter ungünstig ab und bringen die ausgewogene Beleuchtung durcheinander. Auch Brillen können reflektieren. Wenn Sie also beim Drehtermin eine Brille tragen, sollte sie nach Möglichkeit entspiegelt sein. Noch dazu sieht man sonst Ihre wunderhübschen Augen nicht richtig, was doch wirklich schade wäre.


Makeup beim Videodreh  

Auch wenn wir uns nichts mehr wünschen, als dass Sie in Ihrem Imagefilm glänzen, so ist das bitte nicht wörtlich zu verstehen. Ihre Haut sollte dies auf keinen Fall tun! Steigen während des Drehs Aufregung und Zimmertemperatur, tupfen Sie Ihr Gesicht immer mal wieder mit einem Tuch ab. Bringen Sie mit dezentem Lippenstift und Rouge Farbe ins Spiel und schminken Sie Ihre Augen etwas ausdrucksstärker als gewöhnlich. Aber bitte übertreiben Sie nicht. Natürlichkeit siegt. Und natürlich sollen Sie sich in Ihrer Haut wohlfühlen. Der Wohlfühlfaktor bei Drehaufnahmen ist sowieso das A und O für das Gelingen eines Unternehmensfilms und trägt zur authentischen, überzeugenden Darstellung 100mal mehr bei als das schönste Makeup.


Sie sind sich noch immer unsicher wie dick Sie nun auftragen sollen? Buchen Sie einfach eine Visagistin für Ihr Fotoshooting oder den Videodreh dazu – sprechen Sie Ihren Videograf darauf an.

Teamarbeit - so wird Ihr Imagefilm noch besser!

Und sollten Sie es sich in einem anderen Bereich noch professioneller wünschen als ich es als Einzelkämpfer für Sie abdecken kann, buchen Sie doch einen meiner Kooperationspartner hinzu. Ohne Vermittlungspauschale decke ich persönlich in diesem Rahmen viele Zusatzleistungen ab, wie z. B. vorbereitendes Kameratraining, besagte Visagist*innen, Sprecherstimmen uvm. - alle Details finden Sie in meinem Teamkarussell

Ich hoffe, ich konnte Ihnen die Aufregung vor Ihrem Date mit der Kamera ein wenig nehmen und dazu beitragen, dass Sie dem Videodreh für Ihren Imagefilm mit Freude gelassen entgegentreten! Sollten Sie konkrete Fragen haben, melden Sie sich gern bei mir. zum Kontaktformular

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