Die Reisen des kleinen Gottwald - Interview mit Thomas Zimmermann

ein Interview mit Thomas Zimmermann von synthesis - Personalentwicklung und Management­coaching

„Er hat so eine bestimmte Art, zu motivieren und einem die Unsicherheit zu nehmen.“

Zu Thomas Zimmermann, Geschäftsführer des auf Personalentwicklung und Managementcoaching spezialisierten Unternehmens synthesis hat Der Gottwald eine ganz besondere Verbindung. Als „Connection Nr. 1” holte Thomas Zimmermann Matthias Gottwald ins Goerzwerk.


Mühsam ernährt sich das Goerzwerker Eichhörnchen...

Wie hast du Matthias Gottwald kennengelernt?

Matthias kenne ich aus dem 60 seconds club. Ein Unternehmensnetzwerk, vom Muster her ganz ähnlich wie der BNI, mit etwas anderen Schwerpunkten. Da ist er mir aufgefallen, weil er sehr engagiert war. Er kennt viele Leute und gehörte zu den Netzwerkern, die immer wieder interessante Gäste mitgebracht haben. Irgendwann habe ich ihn gefragt, ob er mit seinem Film- und Fotostudio ins Goerzwerk ziehen will.

Und, wollte er?

Es war mühsam, ihn hierher zu bringen. Zunächst war er noch sperrig, sagte, er hätte bereits etwas gefunden. Das habe ich mir angesehen, es war grausig! Irgendwas im 2. Hinterhof. Naja, er hat dann wieder seinen Standort gewechselt und ich bin drangeblieben.

Wie konntest du ihn schließlich überzeugen?

Ich habe ihm gesagt: „Komm‘ ins Goerzwerk. Da geht die Post ab, da sind die richtigen Leute für dich.“ Eines Tages ist er dann eingeknickt und ging seine erste Raumpartnerschaft mit der Fotografin Dorothea Letkemann ein. Irgendwann hat er sich dann räumlich selbstständig gemacht. Jetzt hat er ein schönes, großes Studio im 2. OG und schon viele Imagefilme für hier ansässige Mieter produziert.

Zusammenarbeit und die Zimmermann'sche Rap-Einlage...

Du hast ihn auch schon mal beauftragt?

Genau. Ich brauchte Aufnahmen für meine Webseite. Die haben wir dann im alten Club Goerzwerk, noch vor dem großen Umbau gemacht. Er verwendete nur wenig Technik, kaum Beleuchtung. Ich dachte noch: „Das wird doch nie was …“. Aber als ich das Ergebnis gesehen habe, war ich wahnsinnig beeindruckt, was der Kerl da hinbekommen hat. Meine Familie sagt heute noch, die Aufnahmen seien die besten auf der ganzen Website.

Wie hast du ihn bei der Arbeit erlebt?

Das ging alles ganz locker, leicht und flüssig. Plötzlich erzählt er irgendetwas oder fragt: „Hast du schon mal an dies und das gedacht?“. Damit lenkt er einen geschickt ab, so dass die Aufnahmen nie gestellt wirken.

Dass du ihn ins Goerzwerk geholt hast, spiegelt sich auch in dem Musikvideo wieder, das er mit vielen Goerzwerkern produziert hat. Da tanzt und rappst du als seine „Connection Nr. 1“ durchs Bild. Ist dir die Inszenierung leichtgefallen?

Anfangs war ich ein bisschen reserviert, weil ich dachte, für das, was er wollte, bin ich nicht gelenkig genug, dafür fehlt mir die Dynamik. Aber er hat so eine bestimmte Art, zu motivieren und einem die Unsicherheit zu nehmen. Er sagt dann: „Mach‘ mal und wenn es Murks ist, schmeißen wir es einfach weg“. Das nimmt einem ein bisschen den Druck. Er hat mir ruhig und geduldig gezeigt, wie er sich die Szene vorstellt und dann haben wir sie gedreht.

Gefällt dir das Ergebnis? Hat er die Menschen, die Stimmung im Goerzwerk gut getroffen?

Ja, auf jeden Fall. Ich fands toll, dass er zu den Bildern und dem Rhythmus der Musik auch den passenden Text hinbekommen hat. Das ganze Projekt war ja sehr aufwändig. Was das Goerzwerk anbelangt, ist ihm ein perfekter Querschnitt gelungen. Er hat jeden einzelnen Protagonisten gut getroffen, passend zu dessen Persönlichkeit bzw. Profession. Vor allem kommt die Community rüber. Sie ist eines der wichtigsten Markenkerne des Goerzwerk. Ich kenne nichts Vergleichbares.

mit Menschenkenntnis auf den filmischen Punkt

Wie beurteilst du seine Imagefilme?

Ich finde, die Streifen, die er macht, kommen unheimlich gut auf den Punkt. Es ist sicher nicht einfach, innerhalb von ein, zwei Minuten eine Aussage zu treffen, die für andere Menschen, die sich mit einem Thema oder einem Unternehmen noch nicht befasst haben, verständlich ist. Kurz und knackig rüberzubringen, um was es geht, das ist eine echte Herausforderung. Ich bin immer wieder überrascht, wie er es schafft, dass am Ende alles zusammenpasst: Nicht nur die Bilder und Texte, sondern auch die Musik.

Der Gottwald wirkt auf den ersten Eindruck eher zurückhaltend. Worin unterscheidet er sich, deiner Meinung nach, von seinen Mitbewerber*innen?

Ich habe ihn oft genug bei Netzwerktreffen und anderen Veranstaltungen beobachtet: Wenn irgendwo ein interessanter Zeitgenosse erscheint, dann erkennt Matthias das sofort. Er versucht, einen persönlichen Kontakt herzustellen und bleibt dran, so dass der andere gar nicht mehr anders kann als einen Auftrag zu vergeben (lacht). Das ist etwas, das ihn zumindest in der Akquise bestimmt hervorhebt.

Das heißt dann aber auch, dass er über Menschenkenntnis verfügt, die ihm bei seiner Arbeit sicherlich zugutekommt.

Wenn er einen Menschen trifft, versteht er schnell, wie er oder sie gestrickt ist. Das ist eine seiner wesentlichen Stärken. Diese Sensibilität macht sich auch in seiner Arbeit bemerkbar. Er stellt die Protagonisten der Unternehmensfilme so dar, wie er sie sieht und trifft dabei das Bild, das die Leute gerne selber von sich haben und wie sie im Film optimal nach außen hin auf Ihre Zuschauer wirken. Dafür hat er ein ganz feines Gespür.

Würdest du ihn als Videoproduzent weiterempfehlen?

Ohne wenn und aber! Der Gottwald erbringt Leistungen in bester Qualität und lässt nicht locker, bis er mit seinen Arbeitsergebnissen zufrieden ist.

Wie würdest du Matthias Gottwald in wenigen Worten beschreiben?

Humorvoll, scharfer Blick, schnelle Auffassungsgabe, Beharrlichkeit.

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