Kein Einzel­kämpfer - über Teamwork, Interesse & Toleranz

"Hach, Der Gottwald - echt toller Typ!"

(Zitat, Der Gottwald, Februar 2017)

Lieben Sie sich selbst auch so sehr wie ich mich & meine Imagefilme? Toll. Ist ja auch wichtig.

Aber jetzt mal ehrlich: Was bringt uns das? Die Antwort ist eindeutig: Mehr Selbstvertrauen, mehr Überzeugungskraft, mehr... Maske. Ööh - Maske? Fürs Geschäft vielleicht gewinnbringend, und teilweise sicherlich auch notwendig, und dennoch gebe ich die Hoffnung nicht auf, dass Sie - mein (potentieller) Kunde - und ich uns jederzeit auf Augenhöhe begegnen werden, ehrlich miteinander umgehen, und uns gegenseitig vielleicht sogar für unsere ganz individuelle Menschlichkeit mögen, und respektieren sowieso, und somit einfacher und effektiver am gemeinsamen Strang ziehen. Das nennt man Teamwork.

"Muss ich heute etwa schon wieder auf Arbeit?! Boah ey...!"

Schon wieder Foto- und Videokunden betreuen. Schon wieder ackern. Schon wieder die Beschäftigung mit ständigen Nebensächlichkeiten. Es nervt. Ööh - nervt? Nein, warten Sie. Das nehme ich zurück. Ich liebe meinen Job! Denn das Fotografieren entwickelt sich stetig und ständig - und immer wieder erneut - zu so viel mehr als nur dem Drücken des Auslösers und dem bloßen Einfangen von Bildern. "Magie in Bildern" trifft es zum einen besser, zum anderen tritt dieser, eher in der Theorie basierte Aspekt des Fotografen-Handwerks schnell in den Hintergrund, wenn man erneut die Chance bekommt sich mit Menschen jeden Alters und jeder Couleur zu befassen und dadurch als Persönlichkeit zu wachsen. Ihre Geschichten, die sie zu erzählen haben, gierig aufzusaugen. Dazuzulernen, jeden Tag. Das nennt man Interesse.

"Die Schwarze ist mir zu schwarz und schluckt das ganze Licht und der Weiße zu... weiß!"

Ein Musiker sagte einmal in einem Song: "Es wär so einfach, wenn man einfach nur dagegen wär!" Ein Schauspieler im Kultfilm THE MATRIX meinte: "Ignorance is bliss!" Der Starfotograf Paul "Walt" Weschinniwsky fügte dem hinzu: "What?!" Googlen Sie den Weschinniwsky mal. Ööh - Starfotograf Weschinniwsky? Falls dieses konkrete Zitat von ihm nirgends sichtbar wird, könnte das daran liegen, dass ich ihn soeben erfunden habe, aber "What?!" hat bestimmt mal jemand zum Thema gesagt. Fest steht, dass sobald uns schwarz nicht mehr zu schwarz ist, und weiß nicht mehr zu weiß, und wir die uns umgebenden Grautöne und unendlichen Farbfacetten nicht mehr ignorieren, sich die Welt öffnet und sich ständig neue Chancen auftun. Wir unsere - durchaus geschäftsfähige - Menschlichkeit ins Unendliche steigern. Alles durch ein bisschen Offenheit. Das nennt man Toleranz.

Und hier schließt sich der Kreis: Ohne Toleranz und ohne Interesse kein Teamwork! Oft bin ich im Angestelltenverhältnis Menschen begegnet, die sich "Teamplayer" nannten, doch weder echtes Interesse an anderen gezeigt haben noch übermäßig tolerant waren. Sicherlich müssen wir nicht alles lieben was uns unter die Nase gesetzt wird. Wir dürfen auch mal Nörgler sein, selbstverliebt oder misstrauischer Einzelkämpfer. Wenn dieser Anteil jedoch übermäßig wächst, nennt man das auf neudeutsch auch Arschloch. Ich sage: Keine Chance den Arschlöchern dieser Welt! Mehr Vertrauen in die Kompetenz des anderen!

Unterstützen wir die toleranten, interessierten Teamplayer und Visionäre mit dem Blick für das was möglich ist.

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